Real-Lab in Hebertshausen
Das Projekt "Gastronomie als Brücke" zielt darauf ab, ein integratives und lehrreiches Realworld-Lab in Hebertshausen zu etablieren. Es bringt Geflüchtete und lokale BürgerInnen zusammen, um durch gemeinsame Aktivitäten rund um Gastronomie kulturelle Brücken zu nachhaltiger Landwirtschaft zu bauen. Das Projekt umfasst ein Kennenlern-Event und eine Workshop-Reihe, die in ein transkulturelles, nachhaltiges Kochbuch münden, das vom Gedanken einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft getragen ist.
Akteur:Innen
Organisation | Beschreibung |
---|---|
Über den Tellerrand kochen e.v. | Eine Organisation, die durch kulinarische, kreative und sportliche Aktivitäten Räume für Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen schafft. Mit einem Fokus auf Kochabenden und anderen Veranstaltungen fördert sie den Austausch und Freundschaften zwischen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. Die Organisation setzt sich für sozialen Zusammenhalt, gegenseitigen Respekt und Offenheit gegenüber Vielfalt ein und ist in über 35 Städten aktiv, um interkulturelles Zusammenleben zu gestalten. |
Helferkreis Hebertshausen | Der Helferkreis Asyl Hebertshausen entstand 2013, als die ersten Asylbewerber im ehemaligen BRK-Altenheim Deutenhofen untergebracht wurden. Er ist eine Gruppe von ca. 30 freiwillig engagierten Bürgern, die ein Interesse daran haben, dass unser Gemeindezuwachs Inspiration und soziale Bereicherung für unsere Gesellschaft bedeutet. Sie begleiten die Menschen zu Ärzten, sind Bindeglied zu behördlichen Strukturen, helfen bei Übersetzungen, geben Deutsch-unterricht, sammeln, verwalten und verteilen Sachspenden. Wir organisieren Fahrradworkshops oder Feste und vermitteln Asylbewerber an gemeinnützige Einrichtungen oder Lehrstellen, damit sie sich selbst nützlich machen können. |
Gemeinde Hebertshausen | Die Gemeinde Hebertshausen zählt knapp 6000 Einwohner. Sie liegt im Landkreis Dachau. Sie hat in den vergangenen Monaten mehr als fünfmal so viele Geflüchtete aufgenommen wie vorgesehen. Aktuell leben hier 234 Geflüchtete. Bürgermeister Reischl bewundert den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer in der Gemeinde, den Arbeitseinsatz der Geflüchteten, die Offenheit der Unternehmer. Aber er verzweifelt manchmal an den Asylgesetzen und seiner eigenen Partei. |